News im Detail

Workshop zu Handlungsansätzen für verbesserte Wissensflüsse und Zusammenarbeit in Rheinland-Pfalz


Am 11.10.2022 diskutierten in Worms rund 70 Teilnehmende aus Forschung, Versuchswesen und Beratung, welche Handlungsansätze für eine Optimierung des landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems (AKIS) bestehen.

Nach einem Impulsvortrag von Inge van Oost (Europäische Kommission) zu den Leitideen eines europäisch vernetzten AKIS, stellte Dr. Volker Wenghoefer (MWVLW) den rheinland-pfälzischen Ansatz dar, der neben Informations- und Qualifizierungsmaßnahmen die Förderung von Demonstrationsnetzwerken, EIP-Agri und einzelbetrieblicher Beratung umfasst. In der kommenden Förderperiode ab Januar 2023 sollen die Maßnahmen stärker miteinander verzahnt werden.

Den Abschluss der Vorträge bildete die Vorstellung der AKIS-Studie durch das IfLS, in deren Rahmen 25 Interviews mit Expert:innen und eine Befragung von über 1.000 Betrieben zur Bedarfsermittlung durchgeführt wurde. Die Studie wird im Rahmen der Begleitung und laufenden Bewertung des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms EULLE durchgeführt.

Die Ergebnisse der Studie bildeten den Ausgangspunkt für die moderierten Gruppendiskussionen, in denen gemeinsam an den thematischen Herausforderungen des Sektors, neuen Wegen des Beratungswesens und Möglichkeiten der Vernetzung gearbeitet wurde.

Die Veranstaltung bildete den Startpunkt für den Prozess zur Weiterentwicklung des AKIS im Schulterschluss von öffentlichen, berufsständischen und privaten Akteuren. Eine Veranstaltungsdokumentation wird durch das MWVLW zur Verfügung gestellt.

Die Diskussionen konnten Interessierte auch online live verfolgen. Hier können Sie sich die Livestreams nachträglich herunterladen: 

Ansprechpersonen am IfLS: Oliver Müller (mueller[at]ifls.de) und Jörg Schramek (schramek[at]ilfs.de)