Qualitativ hochwertige Produkte sind die Basis für erfolgreiche kurze Lebensmittelketten. Darauf aufbauend schaffen Netzwerke und Kollaborationen Synergien zwischen landwirtschaftlichen Betrieben oder landwirtschaftlichen Betrieben und lebensmittelverarbeitenden Unternehmen. Und zu guter Letzt ist die nötige Portion Leidenschaft wichtig, um das eigene Direktvermarktungsprojekt zum Erfolg zu führen.
Diese und weitere Erkenntnisse aus dem OnFarm-Projekt diskutierte das Projektteam am 26. September auf einem Working-Group-Treffen des europäischen Jungbauernverbandes CEJA. Es wurde deutlich, dass eine zusätzliche Wertschöpfung durch kurze Lebensmittelketten dann generiert werden kann, wenn Landwirt:innen nicht nur Produkte erzeugen, sondern auch Logistik- und Marketingfragen etc. selbst in die Hand nehmen. Dazu braucht es zum einen die regulativen Voraussetzungen, aber auch Beratungs- und Qualifizierungsangebote die Investitionsförderung flankieren.
Im Rahme von OnFarm wurden Informations- und Lernmaterialien entwickelt, die auf Möglichkeiten und Herausforderungen kurzer Lebensmittelketten eingehen. In 25 Praxisbeispielen berichten Landwirt:innen von ihren Erfolgen und Herausforderungen. Aktuell wurden die englischen Materialien fertiggestellt. In den nächsten Wochen folgen die Materialien in Deutsch, aber auch Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch, Französisch.
Ansprechperson am IfLS: Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de)
