Details zum Projekt

Innovationen für eine klimasmarte Landwirtschaft


Das Projekt "Innovationen für eine klimasmarte Landwirtschaft " (InnoCSA) zielt darauf ab, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, die Betrieben helfen, sich an den Klimawandel anzupassen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Das Projekt bringt drei Ergebnisse hervor:

  1. Lernmodule zur klimagerechten landwirtschaftlichen Produktion. Das beinhaltet sowohl Methoden, um die Treibhausgasemissionen zur reduzieren, als auch Methoden, um sich an den Klimawandel anzupassen. Dabei werden beispielsweise Themen wie Pflanzenauswahl, Wassermanagement und Bodengesundheit behandelt.
  2. Fallstudien, die Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Betriebe erfolgreich klimaintelligente Lösungen umsetzen.
  3. Lernmodule zum Innovationsmanagement, die sich darauf konzentrieren, wie Landwirte neue Technologien und Praktiken identifizieren, übernehmen und umsetzen können.

Das dritte Ergebnis zeichnet sich dadurch aus, dass es dabei hilft, ein Bewusstsein für Innovationen zu schaffen und landwirtschaftliche Betriebe in die Lage versetzt neue Methoden auszuprobieren und in den Betriebsablauf zu integrieren. Dadurch trägt es dazu bei, dass die in den ersten beiden Ergebnissen zusammengestellten Informationen und das Wissen effektiv in die Praxis gebracht und angewendet werden kann.

Die InnoCSA Ergebnisse werden auf einer Lernplattform veröffentlicht und stehen dort für Interessierte mindestens bis Ende 2027 zur Verfügung. Auf diese Weise können landwirtschaftliche Betriebe und andere Interessengruppen leicht auf die Projektergebnisse zugreifen und diese nutzen.

Darüber hinaus finden Workshops statt, um die Ergebnisse zu verbreiten und mit landwirtschaftlichen Betrieben, Berufsschulen mit Bezug zur Landwirtschaft und Gartenbau und anderen Interessengruppen in Kontakt zu treten. Diese Veranstaltungen werden Gelegenheiten für interaktives Lernen, Wissensaustausch und Networking bieten und das Projektziel unterstützen, Landwirte mit dem Wissen und den Instrumenten auszustatten, die sie für die Anpassung an den Klimawandel benötigen.

Das Projekt wird von einem Konsortium aus fünf Partnern durchgeführt. Das Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS e.V.) ist für die Koordinierung des Projekts verantwortlich. Zwei Bauernverbände, ASZ und CIA Umbria, bringen ihr Wissen über die Situation der Landwirte in der Tschechischen Republik und Italien in das Konsortium ein. Das Beratungsunternehmen HuL (Deutschland) liefert Erfahrungen aus erster Hand über Transformationsprozesse in landwirtschaftlichen Betrieben. OnProject (Spanien) unterstützt das Projekt durch die Entwicklung von Lerninhalten und die Bereitstellung technischer Unterstützung. Durch die Beteiligung verschiedener Partner profitiert das Projekt von einem breiten Spektrum an Perspektiven, Fachwissen und Erfahrungen, die dazu beitragen, dass die Lösungen und Empfehlungen praktisch, wirksam und für die Bedürfnisse der Landwirte relevant sind.

Projekt-Nr.: 

246

Kategorien: 

Information und Wissensvermittlung | Sozioökonomie der Betriebe | Klimawandel und Erneuerbare Energien |

Auftraggeber: 

Europäische Kommission, Erasmus+

Durchführende Organisation: 

Institut für Ländliche Strukturforschung e.V.

Projektdauer: 

2022-2024

Kontaktperson/en am IfLS: 

Dr. Ulrich Gehrlein, Christoph Mathias

Projektbearbeitung: 

Dr. Ulrich Gehrlein, Christoph Mathias, Oliver Müller