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Kann das EU-Schulprogramm zu einer gesünderen Ernährung von Kindern beitragen?


Das EU-Schulprogramm fördert die tägliche Bereitstellung von Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukten in öffentlichen Kindergärten und Schulen. Dies wird häufig von entsprechenden Unterrichtseinheiten und praktischen Angeboten begleitet. Ziel des EU-Schulprogramms ist es, die Akzeptanz für die geförderten Lebensmittel bei Kindern zu erhöhen und diese für Themen, wie beispielsweise eine gesunde, vielfältige Ernährung, Lebensmittelverschwendung sowie regionale oder ökologische Nahrungsmittelproduktion zu sensibilisieren.

Im Rahmen von öffentlichen Konsultation und des Eurobarometers konnten EU-Bürger:innen, Unternehmen, NGOs und staatliche Einrichtungen in den EU-Mitgliedstaaten ihre Stellungnahmen und Meinungen zum EU-Schulprogramm äußern. Diesbezüglich hat das IfLS e.V. bei der Auswertung der Daten mitgewirkt.

Ein zentrales Ergebnis ist, dass das EU-Schulprogramm zwar einen begrenzten Beitrag zu einer gesünderen Ernährung von Kindern leisten kann, aber insbesondere für Kinder mit eingeschränktem Zugang zu gesunden Nahrungsmitteln wichtig ist. Trotz der zahlreichen bürokratischen Hürden halten die EU-Mitgliedstaaten das Programm für wertvoll und umsetzungswürdig.

Weitere Ergebnisse der Online-Erhebungen zum EU-Schulprogramm von 2017 bis 2022 sind nun veröffentlicht und hier zu finden.

Ansprechpersonen am IfLS: Victoria Wende(wende[at]ifls.de), Simone Sterly (sterly[at]ifls.de)