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Journalartikel zu Voraussetzungen digitaler Beteiligung in der ländlichen Regionalentwicklung


In der Zeitschrift „Communications - The European Journal of Communication Research“ ist ein Artikel aus dem kürzlich abgeschlossenen Forschungsvorhaben „DigibeL – Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten digitaler Beteiligungsverfahren in der ländlichen Regionalentwicklung“  erschienen. Der Beitrag mit dem Titel „Sociotechnical infrastructuring for digital participation in rural development: A survey of public administrators in Germany“ basiert auf den Ergebnissen einer Online-Befragung von Vertreterinnen und Vertretern noch laufender oder bereits abgeschlossener Regionalentwicklungsprozesse, darunter LEADER, Land.Digital, Smarte.Land.Regionen und Land(auf)Schwung.

Das Projektteam geht der Frage nach, was aus Sicht der befragten Schlüsselakteure die entscheidenden Voraussetzungen digitaler Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in Prozessen ländlicher Regionalentwicklung sind. Die Schlussfolgerung ist, dass die Beteiligung nicht in erster Linie von der technologischen Infrastruktur (Breitbandzugang und IT-Verfügbarkeit) abhängt. Vielmehr wird die Bedeutung der soziotechnischen Infrastruktur betont, also auch personeller und administrativer Ressourcen sowie einer akteursübergreifenden Zusammenarbeit in digital gestützten Entwicklungsprozessen. Dies wird im Artikel unter den Aspekten „digital readiness“, „digital willingness“ und „digital activity“ diskutiert.

Abstract und weitere Informationen: https://doi.org/10.1515/commun-2022-0107

Ansprechperson am IfLS: Sarah Peter (peter[at]ifls.de)