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Intensiver Austausch zu den Zielen der Limesregion Hohenlohe-Heilbronn


Am Abend des 2. Dezember diskutierten 25 fachlich versierte Bürger:innen, welche strategischen Ziele bei einer LEADER-Förderung in den Bereichen Kultur, Landschaft, Tourismus, Dorfentwicklung, Digitalisierung und Klimaschutz zu verfolgen sind, um die Limesregion Hohenlohe-Heilbronn unter Berücksichtigung ihrer Stärken und Schwächen voranzubringen. Der digitale Strategieworkshop stellt einen weiteren Meilenstein in der Bewerbung um Aufnahme in das EU-Förderprogramm LEADER in den Jahren 2023 bis 2027 dar. Zur Veranstaltung und aktiven Bürgerbeteiligung hatten die beiden Landkreise Heilbronn und Hohenlohekreis sowie das Institut für ländliche Strukturforschung (IfLS), das den Bewerbungsprozess unterstützend begleitet, eingeladen.

Arbeit im Plenum und in Kleingruppen

Nachdem die Gewinnerinnen des Fotowettbewerbs "Deine Perspektive auf die Limesregion" verkündet wurden, starteten die Diskussionen. Hier standen zunächst die Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken der Limesregion im Fokus. So gibt es in der Limesregion beispielsweise ein positives Bevölkerungswachstum, aber einen starken Rückgang junger Menschen, ein vielfältiges kulturelles und touristisches Angebot, aber ein noch ausbaufähiges Radwegenetz für Berufspendler:innen. Im Anschluss arbeiteten die Beteiligten in Kleingruppen an den Handlungsfeldern „Lebensfreude und Genuss: Kultur, Landschaft und Tourismus stärken“, „Zwischen Tradition und Moderne: Dörfer lebenswert und agil gestalten“ und „Zukunftsfähig und krisenfest: Den grünen und digitalen Wandel gestalten“.

Nächste Beteiligungsmöglichkeiten

Im nächsten Schritt werden diese Ideen zusammen mit Bürger:innen weiter ausgearbeitet. Am 21. März 2022 stehen vertiefte Gesprächsrunden im Rahmen von Fachgruppen auf dem Programm. Alle Informationen rund um anstehende Beteiligungsprozesse wie auch die Dokumentation bisheriger Veranstaltungen werden hier in einem interaktiven Zeitstrahl veröffentlicht. Auf dieser Plattform ist es auch möglich, bis Ende März eigene Ideen auf einer Karte einzutragen. 

Ansprechpersonen am IfLS: Oliver Müller mueller[at]ifls.de; Dr. Ulrich Gehrlein gehrlein[at]ifls.de