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Aus dem Winterschlaf erwacht - Beratung zum Feldhamsterschutz gestartet


Nach sechs Monaten erwachen Feldhamster zwischen Ende April und Anfang Mai aus ihrem Winterschlaf und verlassen ihre Baue. Genau die richtige Zeit, um im Rahmen des Projektes „Feldhamsterland“ mit der Beratung von Landwirtinnen und Landwirten zu beginnen, die mit feldhamsterfreundlicher Bewirtschaftung zum Schutz der Art beitragen wollen.

Bei diesen Hofbesuchen verwenden die Beraterinnen und Berater auch einen vom IfLS entwickelten Fragebogen. Dieser dient dazu, die derzeitige Bewirtschaftung der Ackerflächen und geplanten Schutzmaßnahmen sowie die Herausforderungen und Bedarfe von Landwirtinnen und Landwirten zu erfassen.

Der Feldhamster ist eine nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützte Art, aber mittlerweile vielerorts verschwunden. Gerade die Intensivierung der Landwirtschaft trägt dazu bei, dass Nahrung und Deckung für den Nager rar werden. Mit dem Projekt „Feldhamsterland“ will die Deutsche Wildtierstiftung dem entgegen wirken. Über fünf Jahre wird das Vorhaben mit drei Projektpartnern in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz durchgeführt. Gefördert wird es vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das IfLS ist dabei mit der Evaluation beauftragt.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf den folgenden Seiten:

https://www.feldhamster.de/

https://www.ifls.de/referenzen/projekte/details/feldhamsterland-evaluation-eines-projektes-zum-feldhamsterschutz-im-bundesprogramm-biologische-v/

Ansprechpersonen am IfLS: Jörg Schramek (schramek[at]ifls.de) und Heike Nitsch (nitsch[at]ifls.de)