Nachhaltigkeit und Resilienz
Die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume und der Landwirtschaft stehen sowohl in enger Wechselwirkung mit globalen Wirtschaftsprozessen als auch in Bezug auf die Ausgestaltung von Stadt-Land-Beziehungen. Vor diesem Hintergrund wurden die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen entwickelt, die für 17 Zielbereiche konkrete Handlungsziele für die Länder des globalen Südens gleichermaßen wie für den globalen Norden formulieren.
Mit unserer Arbeit nehmen wir vielfältig Bezug auf die UN-Nachhaltigkeitsziele. Ein grundlegender Ansatz zur Erreichung des 2. Ziels „Kein Hunger“ ist die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Ein weiterer Schlüsselaspekt unserer Arbeit ist der im Ziel 15 „Leben an Land“ genannte Schutz und die nachhaltige Nutzung von Boden und Landflächen, sowie die im Ziel 12 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ geforderte Beachtung international gültiger Regeln für den Umweltschutz. Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit sind die im Ziel 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ genannte intensivere Nutzung erneuerbarer Energien; außerdem die Minderung des und die Anpassung an den Klimawandel/s (Ziel 13).
Mit der Förderung der nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume geht für uns die Erreichung einer größeren Resilienz einher. Mit „Resilienz“ wird die Fähigkeit der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Systeme beschrieben, mit einem kritischen Ereignis oder Trend oder einer Störung fertig zu werden (basierend auf dem IPCC 2014).
In unseren Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beschäftigen wir uns mit der Operationalisierung der Nachhaltigkeitsziele sowie mit Fragen der Nachhaltigkeitsbewertung und erforderlichen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen (Transition). Ebenso unterstützen wir die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele auf regionaler und kommunaler Ebene durch die Erarbeitung von Bildungsmaterialien, von Nachhaltigkeitsberichten und die Erarbeitung kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien.
Ansprechpartnerin und -partner: Simone Sterly (sterly[at]ifls.de) und Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de)