Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft

Für die Entwicklung ländlicher Regionen gewinnt das Wirtschaften in Kreisläufen wieder vermehrt an Bedeutung. Auch neue Produkte und Verwendungsmöglichkeiten der im ländlichen Raum erzeugten biogenen Ausgangsprodukte und -materialien bieten neue Perspektiven und Einkommensmöglichkeiten. Umwelt- und Ressourcenschutz bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Unternehmen sowie verstärkte Resilienz von Regionen gegenüber Ressourcenengpässen stehen dabei immer mehr auf der politischen Agenda. Das Wirtschaften in Kreisläufen bietet hier einen integrierten Lösungsansatz für das gesamte Wirtschaftssystem, mit dem vielfältige regionale Entwicklungspotentiale einhergehen.

Sowohl im Rahmen von Forschungs- als auch umsetzungsorientierten Modellvorhaben beschäftigen wir uns mit innovativen Nutzungsmöglichkeiten biogener Reststoffe, der Entwicklung kreislauffähiger Produkte und deren Wirtschaftlichkeit. Unser Blick richtet sich dabei aber auch auf politischen Steuerungsinstrumente sowie auf erforderliche soziale Innovationen, gesellschaftliche Veränderungen sowie Veränderungen des Nutzerverhaltens. Im Rahmen regionaler Beteiligungsprozesse erarbeiten wir modellhafte Handlungsstrategien zur Förderung des zirkulären Wirtschaftens, während wir durch Bildungsaktivtäten Wissen und Handlungskompetenzen ländlicher Akteure in diesem Bereich stärken möchten.

Ansprechpartner: Dr. Ulrich Gehrlein(gehrlein[at]ifls.de)

Projekte im Bereich

Konzept- und Strategieentwicklung

Biosphärenreservate als Modellregionen für zirkuläres Wirtschaften im ländlichen Raum

Der Ansatz des zirkulären Wirtschaftens (engl. Circular Economy, CE) verspricht ein nachhaltigeres Wirtschaftssystem durch intelligenteres, zirkuläres Produktdesign, zirkuläre Produkte und neue Dienstleistungen sowie eine effiziente Energie- und…

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