Details zum Projekt

Integrierte Ansätze für zirkuläres Wirtschaften in ländlichen Räumen (iCEAR)

Zirkuläres Wirtschaften ist in den vergangenen Jahren als Entwicklungsansatz mit einer nachhaltigen und teilweise regionalen Ausrichtung zunehmend populär geworden. Akteure von der EU, der nationalstattlichen, regionalen sowie kommunalen Ebene haben Ansätze entwickelt zirkuläres Wirtschaften zu fördern. Während dabei meist zentrale Interessen der jeweiligen Ebene oder der jeweiligen Akteursgruppe verfolgt werden, wird häufig kaum berücksichtigt, wie eine Verzahnung zwischen den Politikansätzen der unterschiedlichen Ebenen stattfinden kann. An dieser Stelle setzt das iCEAR-Projekt an. 

Im Konsortium sind Regionen (NUTS-2-Ebene), Lokale Aktionsgruppen, kommunale Zusammenschlüsse und Kreise, insgesamt neun Partner. Gemeinsam wollen sie sich austauschen, wie sie zirkuläres Wirtschaften fördern und jeweils ihr eigenes Politikprogramm so weiterentwickeln, dass die Programme vor- oder nachgelagerter Ebenen ideal ineinandergreifen können und zirkuläres Wirtschaften bestmöglich gefördert wird.

Das Projekt wendet sich in jedem Halbjahr einem Schwerpunktthema bezüglich der Weiterentwicklung der Politiken zu. Dabei geht es um Themen wie die Wissens- und Datenbeschaffung, das Definieren von Zielen und Maßnahmen bis zum Messen und Kommunizieren der Erfolge. Unabhängig vom gemeinsamen Schwerpunktthema arbeiten alle Partner individuell an der Weiterentwicklung ihres eigenen Politikinstruments. Hierzu arbeitet das IfLS mit dem Landkreis Gießen zusammen daran, dessen Masterplan 100 % Klimaschutz bezüglich zirkulären Wirtschaftens weiterzuentwickeln.    

Projekt-Nr.: 

276

Kategorien: 

Information, Wissensvermittlung und Bildung | Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft |

Auftraggeber: 

Interreg Europe

Durchführende Organisation: 

Institut für ländliche Strukturforschung e.V.

Projektdauer: 

2025-2029

Kontaktperson/en am IfLS: 

Ulrich Gehrlein, Christoph Mathias

Projektbearbeitung: 

Ulrich Gehrlein, Hanna Kramer