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Kooperation Rheingauer Wasser- und Bodenverband
Hauptverantwortlicher: Rheingauer Weinbauverband e. V., Dominik Russler
Inhalt: Hintergrund sind die durch den Klimawandel bedingten Häufungen von extremen ungewöhnlichen Wetterereignissen, die den Weinbau ebenso wie das Management aller Landnutzungen vor große Herausforderungen stellen. Um gerade im Weinbau die Landnutzungen aufrecht zu erhalten, muss verstärkt Niederschlagswasser in Boden und Gewässern zurückgehalten und insbesondere Junganlagen bewässert werden. Im Rheingau sind Einzelmaßnahmen in der Vergangenheit oftmals an kommunalen Grenzen oder persönlichen Befindlichkeiten gescheitert. Durch die Gründung eines Rheingauer Wasser- und Bodenverbands sollen Einzelprojekte zum Wasserrückhalt, zur Bewässerung und Anfragen auf Wasserrechte gebündelt werden. Zudem ist es Ziel, den Wasserbedarf rheingauweit langfristig und zukunftsorientiert über die Gemarkungsgrenzen hinaus zu decken.
Hier finden sie den Projektsteckbrief als pdf-Datei zum Download.
OG Zukunftsfähiger Bienenwald - Innovative Ideen im Forst zu erweitertem Nahrungsangebot für Bienen und bestäubende Insekten
Hauptverantwortlicher: Comunis Projektbüro, Judith Treis
Inhalt: Dem hessischen Wald sieht man bereits jetzt die Spuren des Klimawandels deutlich an. Zahlreiche Flächen sind von Schäden wie Dürre und Käferbefall so stark betroffen, dass sie wiederbewaldet werden müssen. Dabei sollen die Wälder der Zukunft möglichst gut an die sich verändernden klimatischen und ökologischen Bedingungen angepasst sein. Ziel des Projektes ist es daher, bei bevorstehenden Aufforstungen zu erproben, inwieweit durch eine spezielle Baum-, Strauch- und Krautauswahl Lebensraum mit hohem ökologischem Wert für blütenbestäubende Insekten, wie beispielsweise Bienen, geschaffen werden kann. So soll dem Artenschwund, vor allem dem der bestäubenden Insekten, aktiv entgegengewirkt werden. Die ökonomische Bedeutung der Holzproduktion wird dabei nicht vernachlässigt.
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Neugierig geworden? Weitere Informationen finden Sie in der DVS-Datenbank.
OG Vespa velutina - Regional angepasste Monitoring- und Managementstrategien für die Asiatische Hornisse in Hessen
Hauptverantwortlicher: Comunis Projektbüro, Judith Treis
Inhalt: Die Asiatische Hornisse ist eine invasive Art, die nachweislich längst in Hessen angekommen ist. Die Tiere sind eine Gefahr – insbesondere für die Biodiversität, die heimischen Bienen und damit auch für die Landwirtschaft. Denn eine unzureichende Bestäubung führt zu qualitativen und quantitativen Einbußen, insbesondere in Wein- und Obstbaukulturen. Umso wichtiger ist es, die Nester der Asiatischen Hornisse so früh wie möglich ausfindig zu machen und zu zerstören. Etwa 200 solcher Nester gibt es derzeit in Hessen. Sie können bis zu einem Meter hoch sein. Das Vorhaben hat es sich zur Aufgabe gemacht, bereits entwickelte Methoden des Monitorings und der Nestfindung zu bewerten, das Schadpotenzial für Bienenhalter und Obstbauern zu untersuchen und die Öffentlichkeit zu schulen. Ebenfalls werden neue Abwehr- und Managementmethoden entwickelt.
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