Verbreitung, Vermarktung und Wertschöpfungsketten

  • OG Hanfanbauer Werra-Meißner - Hanfanbau-Hanfernte und Weiterverarbeitung von Hanfstroh und Hanfsamen

    Hauptverantwortlicher: Kreisbauernverband Werra-Meißner-Kreis, Max-Ulrich Aschhoff

    Inhalt: Die Hanfpflanze gilt als eine der ältesten Nutzpflanzen der Erde. Trotz der vielen Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Pflanzenteile gibt es in Deutschland kaum Anbaugebiete. Dadurch ergeben sich verschiedene Herausforderungen für den Aufbau einer Wertschöpfungskette zur Hanfpflanze. Die OG hat sich als Ziel gesetzt, den Hanfanbau im Werra-Meißner-Kreis mit möglichst vielen Wertschöpfungsketten zu etablieren. Dabei ist sowohl die Teilverarbeitung der Hanfpflanze vor Ort vorgesehen, als auch die Optimierung des Anbaus sowie die Züchtung standortangepasster Pflanzen. Langfristig ist geplant die Verarbeitung der gesamten Hanfpflanze in vielfältige Produkte sicherzustellen.

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  • OG Hessischer Hofkäse - Entwicklung einer Käsefehlerdatenbank zur Verbesserung der handwerklichen Milchverarbeitung in Hofkäsereien

    Hauptverantwortlicher: Universität Kassel, Professur für Agrartechnik, Prof. Dr. Oliver Hensel

    Inhalt: Da das handwerkliche Wissen und Können der Käserinnen und Käser nur noch eingeschränkt verfügbar ist, bietet der VHM bis heute praktische Aus- und Fortbildungen an. Handwerkliche Milchverarbeitung ist komplex. Zudem stellen in der Praxis immer noch Käsefehler, also sensorisch unerwünschte Eigenschaften, die Hofkäsereien vor große Herausforderungen. Dies kann zu Fehlproduktionen mit wirtschaftlichen Verlusten von 5-30 % des Jahresumsatzes führen. Ziel ist die Entwicklung einer Käsefehlerdatenbank als Analysetool zur Verbesserung der handwerklichen Milchverarbeitung für die über 100 hessischen Hofkäsereien in der potentielle Ursachen sowie Vermeidungsstrategien von Käsefehlern dokumentiert sind.

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  • Kooperation BioHeumilch Rhön-Vogelsberg - Kooperation zur Schaffung einer Basis für die Produktion und Vermarktung von Bio-Heumilchprodukten

    Hauptverantwortlicher: Schlitzer Milchmanufaktur, Philipp Hedtrich

    Inhalt: Stetig steigende Anforderungen an die Lebensmittelproduktion stellen aktuell nicht nur für Händler und verarbeitendes Gewerbe, sondern vor allem für landw. Betriebe neue Herausforderungen dar. Milchviehhalter der Region Rhön-Vogelsberg sehen sich zudem mit der Aufgabe des Erhalts der für die Region typischen offenen Kulturlandschaft konfrontiert. Vor diesem Hintergrund haben sich sieben Bio-Landwirte aus Rhön und Vogelsberg zusammengeschlossen, um die Produktions- und Vermarktungsnische BioHeumilch mit Regionalcharakter als zukunftsfähige Alternative zu erschließen. Das Vorhaben zielt auf den Aufbau einer vollständigen bio-regionalen Wertschöpfungskette, welche sowohl Verbraucherwünsche, als auch Belange des Natur- und Tierschutzes und insbesondere der Landwirte abdeckt.   

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  • Kooperation Hessenfleisch - Entwicklung der Wertschöpfungskette Hessenfleisch

    Hauptverantwortlicher: BGL Baubetreuungsgesellschaft für landwirtschaftliches Bauen mbH, Bernd Vaupel

    Inhalt: Im Bereich der Schlachtvieherzeugung und Fleischvermarktung gibt es in Hessen bisher kaum Abstimmungen zwischen den einzelnen Betrieben der Wertschöpfungskette. Daraus resultiert ein großer Einfluss außerhessischer Unternehmen auf angebotene Erzeugnisse, wodurch regionale Erzeugnisse behindert werden. Das Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines Netzwerkes über alle Stufen der Produktion und Vermarktung. Das innovative Konzept beinhaltet eine Studie über regionale Warenströme und Vermarktungskonzepte für Fleisch. Diese soll die Grundlage für Erzeugungspotentiale und Vermarktungskapazitäten bieten.

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  • Kooperation Rhöner Streuobstpakt

    Hauptverantwortlicher: Hannheinehof Lebensmittel GmbH, Christoph Jestädt

    Inhalt: Das Kulturerbe der Streuobstwiesen ist akut gefährdet, da industriell hergestellter Apfelsaft von intensiv bewirtschafteten Obstplantagen, der oftmals als Konzentrat importiert wird, deutlich billiger ist als Saft von Streuobstwiesen. Durch den hohen Pflegeaufwand sind diese nicht mehr rentabel und in der Folge sind bereits über 70% der wertvollen Biotope verschwunden. Auch viele verarbeitende Betriebe wie Keltereien und Direktvermarkter des Saftes stehen durch die gestiegenen Kosten und die Kaufzurückhaltung der Kunden für regionale Lebensmittel unter Druck. Ziel des Streuobstpaktes ist daher eine breit angelegte Image- und Vermarktungskampagne, mit der der Absatz des Rhöner Streuobstapfels langfristig zu einer fairen Vergütung gesichert und der Fortbestand des Lebensraumes Streuobstwiese garantiert werden kann.

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  • Kooperation Direktvermarktungslogistik

    Hauptverantwortlicher: Vereinigung des Hessischen Direktvermarkter, VHD e.V., Harald Metzger

    Inhalt: Direktvermarktungsbetriebe in Hessen beliefern oft im LAND-MARKT-Konzept exklusiv auf direktem Wege Supermärkte. Jedoch sind diese nicht immer marktnahe gelegen und somit bedeutet die Belieferung von Märkten oft lange Wege in Kauf zu nehmen. Dies betrifft auch marktnähere Betriebe, die eine größere Anzahl von Märkten beliefern und vor allem Betriebe mit Saisonprodukten, die unter Frischeaspekten teilweise zweimal täglich anliefern. Da die Märkte oftmals kleinere Mengen bestellen, gestaltet sich die Anlieferung nicht immer wirtschaftlich und umweltverträglich, muss aber dennoch erfolgen, um die Produkte im Markt zu halten. Der Zusammenschluss hat sich daher vorgenommen eine Grundlagenanalyse durchführen, welche die Erhebung wichtiger Kennzahlen und eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Distributions-, Logistik- und Digitalisierungsprozesse der hessischen Direktvermarktungsbetriebe umfasst. Die dabei entstehende Transparenz schließt die Betrachtung bestehender Vernetzungen zu Wiederverkäufern und Endkunden mit ein, um nicht nur operative, sondern auch externe digitale Verflechtungen zu untersuchen.

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