Das IfLS ist als Partner an der länderübergreifenden Analyse und Synthese der Ex-post-Evaluationsberichte aus der ELER-Förderperiode 2007-2013 beteiligt. Der Auftrag wird koordiniert von der Consultingfirma Ecorys und ist Teil des Rahmenvertrags für Evaluationsstudien zur Gemeinsamen Agrarpolitik.
Zu den Ländlichen Entwicklungsprogrammen des ELER liegen die Berichte der Ex-post-Evaluation nur auf Ebene der Mitgliedsstaaten bzw. länderabhängig auf regionaler Ebene vor. Auf Basis dieser Berichte zur Förderperiode 2007-2013, die von den Verwaltungsbehörden bei der EU-Kommission eingereicht wurden, sollen im Rahmen des Projektes länderübergreifende Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet werden. Diese betreffen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, etwa bezüglich Erfolgsfaktoren und Hemmnissen bei der Programmumsetzung. Die Erkenntnisse sollen in die Politikgestaltung für die Förderperiode nach 2020 eingehen, vorläufige Ergebnisse bereits Ende 2017 in ein Kommuniqué der EU-Kommission zur „Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)“ einfließen.
Zur Erarbeitung der genannten Erkenntnisse sind zwei Hauptarbeitsschritte vorgesehen:
(1) eine länderübergreifende Synthese der Ex-post-Evaluationsberichte hinsichtlich der Gemeinsamen Bewertungsfragen und
(2) eine länderübergreifende Analyse mit Blick auf die übergeordneten Evaluationsthemen Effektivität, Effizienz, Kohärenz, Relevanz und Mehrwert einer Steuerung auf EU-Ebene.