Wachsende strukturelle Anpassungsprobleme der deutschen Landwirtschaft erfordern eine gezielte Flankierung, um einzelwirtschaftliche und gesellschaftliche Konflikte zu minimieren. Als eine Möglichkeit der Flankierung wird der Übergang zu bzw. der Ausweitung der Erwerbskombination landwirtschaftlicher Haushalte angesehen. Sie erlaubt es, die Einkommensbildung teilweise von der Landbewirtschaftung zu lösen und so Haushaltseinkommen und Landbewirtschaftung gleichzeitig zu stabilisieren. Mit der hier vorgestellten Studie sollten Ansätze aufgezeigt werden, wie die Anzahl und das Spektrum alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten nahe und außerhalb der Landwirtschaft erweitert werden kann. Die Ausführungen basieren auf einer detaillierten regionalstatistischen Analyse des Agrarstrukturwandels. Zur Vertiefung der dabei gewonnenen Erkenntnisse fanden intensive Gespräche mit Multiplikatoren in drei ausgewählten Landkreisen statt, darüber hinaus ein Expertengespräch mit Vertretern betroffener Behörden und Verbände.
Details zum Projekt
Flankierung des Agrarstrukturwandels aus gesamtwirtschaftlicher Sicht durch Steigerung des Angebots von Beschäftigungsmöglichkeiten nahe und außerhalb der traditionellen Landwirtschaft
Projekt-Nr.: | 014 |
Kategorien: | Forschung und Entwicklung | |
Auftraggeber: | Bundesministerium für Wirtschaft (BMWI), in Kooperation mit O. Seibert, FH Triesdorf |
Durchführende Organisation: | Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. |
Projektdauer: | 1995 - 1996 |
Kontaktperson/en am IfLS: | Jörg Schramek |