Nach Status-Quo-Analyse und Datenerhebung zu bio-regionalem Gemüse in der Gemeinschaftsverpflegung geht es im zweiten Jahr des RegioWertGeBen-Projektes vermehrt in die Praxis – so das Ergebnis des dritten Projekttreffens in Stuttgart. Zwei Tage lang reflektierten die Projektpartner der JLU Gießen, der Biomusterregion Stuttgart, des Zentrums für Ökologische Landwirtschaft und des IfLS die bisherigen Ergebnisse und planten die nächsten Arbeitsschritte.
Zurzeit arbeiten Mitarbeiter*innen der Professur für Kommunikation und Beratung in den Agrar-, Ernährungs- und Umweltwissenschaften der JLU Gießen an einer Analyse von Vernetzungsbedarfen und Framings von biologischem und regionalem Gemüse in den Pilotregionen. Gleichzeitig erarbeiten das IfLS und Mitarbeiter*innen der Professur für Betriebslehre der Ernährungswissenschaft und des Agribusiness der JLU Gießen aufbauend auf der Status-Quo-Analyse der Pilotregionen Lösungsansätze für mehr bio-regionales Gemüse in der Gemeinschaftsverpflegung. In mehreren Praxisveranstaltungen sollen diese Lösungsansätze 2026 mit Praxispartnern diskutiert und möglichst in die Umsetzung gebracht werden.
Das RegioWertGeBen-Projekt läuft von 2024-2027 und hat zum Ziel, innovative und praxistaugliche Ansätze zur Stärkung einer regionalen, ökologischen Gemeinschaftsverpflegung am Beispiel des Gemüsesektors zu erarbeiten. Die Projektkulisse erstreckt sich auf zwei Pilotregionen – Ludwigsburg-Stuttgart und Nordhessen; in diesen soll der Ökolandbau unterstützt sowie zur Versorgung der Bevölkerung mit ökologischen Lebensmitteln beigetragen werden.
Die Förderung des Projekts erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH). Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau.
Mehr Informationen zum Projekt hier.
Ansprechpersonen am IfLS: Carla Wember, wember[at]ifls.de

