Um eine Nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, ist es notwenig, dass die EU und andere Akteure die relevanten Ziele klar und sinnvoll abstecken und deren effektive Implementierung absichern. Dies erfordert angemessene Politikansätze und einen konsistenten Umsetzungsprozess. Instrumente (d.h. Methoden, Modelle, Ansätze und Bewertung) sind nötig zur Strategieentwicklung, zur Ex-Ante-Bewertung der Nachhaltigkeitswirkungen und zur Politikanalyse.
Das Projekt unterstützt sowohl eine verbesserte Bewertung von Einflusswirkungen als auch die Definition einer EU-Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung, indem relevante Instrumente einer konsistenten und umfassenden Evaluation unterzogen werden:
- Im Rahmen der Evaluation wird untersucht, was unterschiedliche Instrumente leisten können und wo deren Grenzen liegen, unter welchen Bedingungen sie eingesetzt werden können.
- Es werden Schlüsselaspekte nachhaltiger Entwicklung formuliert, die den Bewertungsrahmen für die Instrumente bilden. Hierzu wird ein Katalog der „state-of-the-art“-Instrumente angefertigt und es wird auf der Basis einer Literaturrecherche eine Vorevaluation im Zusammenhang verschiedener Politikfragen durchgeführt.
- Das Projekt konzentriert sich in dieser Phase auf Fragen der Politiken für Wasser, Klimaveränderung, Landwirtschaft und Landnutzung.
Im Anschluss daran wird eine Reihe von Instrumenten in einer Fallstudie zu Landwirtschaft und Landnutzung gestestet, die vom IfLS koordiniert wird.
Eine zusammenfassende Evaluation der Leistungsfähigkeit der einzelnen Instrumente unter Berücksichtigung ihrer Einsatzmöglichkeiten und Grenzen, ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile und ihrer jeweiligen Fähigkeit zur Integration der äußeren Faktoren der Politikansätze aufzubauen, abschließt das Vorhaben ab.
Das Projekt gründet sich auf den vorhandenen bedeutenden Wissens- und Erfahrungsschatz des European Forum for Integrated Environment Assessment (EFIEA).
Koordination: Institute for Environmental Studies (IVM), Free University Amsterdam (NL)