Details zum Projekt

„Feldhamsterland“ - Evaluation eines Projektes zum Feldhamsterschutz im Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Die Zahl von Feldhamstern geht in Deutschland aufgrund veränderter Landnutzungspraktiken zurück. Mit dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt wird durch Maßnahmen zum Feldhamsterschutz versucht, diesem Trend entgegenzuwirken. Um die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu überprüfen, wurde das IfLS vom Projektträger, der Deutschen Wildtierstiftung, mit einer Evaluation beauftragt.

In vier Schritten wird die Wirksamkeit unterschiedlicher Maßnahmen erhoben. Zunächst entwickelt das IfLS einen Fragebogen, mit dem Landwirtinnen und Landwirte zur Implementierung der von ihnen durchgeführten Maßnahmen zum Feldhamsterschutz befragt werden. Darüber hinaus werden die für den Feldhamsterschutz relevanten Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM) identifiziert und ihre Wirksamkeit durch Interviews mit Expertinnen und Experten aus Politik und Verbänden analysiert. Als weiterer Baustein wird die Veränderung des Wissensstands zum Feldhamsterschutz bei Ehrenamtlichen erhoben, die Kartierungen von Feldhamsterbauten vornehmen und dazu weitergebildet werden. Zuletzt ermittelt das IfLS den Erfolg des digitalen „Feldhamsteratlas“ – eine Webseite zur Steigerung des öffentlichen Bewusstseins zum Feldhamster.

In einem Evaluationsbericht werden die Erkenntnisse der Auswertungen zur Verfügung gestellt.

Projekt-Nr.: 

190

Kategorien: 

Evaluation | Umweltgerechte Landnutzung |

Auftraggeber: 

Deutsche Wildtierstiftung

Durchführende Organisation: 

Institut für Ländliche Strukturforschung e.V.

Projektdauer: 

2019 - 2023

Kontaktperson/en am IfLS: 

Jörg Schramek, Heike Nitsch