Die Biosphärenreservate Bliesgau, Schaalsee und Spreewald werden Modellregionen für zirkuläres Wirtschaften im BResourceful-Projekt. Die projektbegleitende Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreter:innen aus dem Bundesumweltministerium, dem Bundesamt für Naturschutz, dem Nationale Naturlandschaften e.V., der Forschung und der Arbeitsgemeinschaft Biosphärenreservate, sprach sich für die drei ausgewählten Gebiete aus. Die Entscheidung basiert auf den unterschiedlichen Aktivitäten, die bereits in den Biosphärenreservaten umgesetzt werden und den verschiedenen Möglichkeiten, zirkuläres Wirtschaften zu fördern. Hervorzuheben sind z.B. beim Biosphärenreservat Bliesgau die vielfältige Wirtschaftsstruktur und der BNE-Schwerpunkt des Gebiets. Das Biosphärenreservat Schaalsee zeichnet sich durch seine Potenziale landwirtschaftlicher Kreisläufe aus, während das Biosphärenreservat Spreewald sich durch die stoffliche und energetische Nutzung von Landschaftspflegematerial auszeichnet. Darüber hinaus verfügen die drei Biosphärenreservate über unterschiedliche räumliche Strukturmerkmale hinsichtlich Wirtschaftskraft, Bevölkerungsentwicklung und -dichte.
Nachdem im BResourceful-Projekt der Status Quo zirkulären Wirtschaftens in deutschen Biosphärenreservaten erfasst wurde, folgt nun die vertiefte Arbeit in den Modellregionen. So werden in den drei Biosphärenreservaten vertiefende Analysen zu den regionalen Potenzialen und darauf aufbauend Aktionspläne für zirkuläres Wirtschaften erstellt. Durch die partizipative Arbeit in den Biosphärenreservaten wollen wir das Bewusstsein für zirkuläres Wirtschaften stärken und konkrete Handlungsansätze entwickeln.
Das Projekt BResourceful wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert.
Ansprechpersonen am IfLS: Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de), Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de)