Details zum Projekt

Clusterreport Landwirtschaft 2023 der Region Stuttgart. „Zwischen Welt- und Wochenmarkt“ – Status und Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft im Verdichtungsraum“


Die Region Stuttgart als Verbund der Landeshauptstadt mit fünf wirtschaftsstarken Landkreisen im unmittelbaren Umfeld weist im landesweiten Vergleich gute landwirtschaftliche Produktionsbedingungen auf. Der Anteil der intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen ist deshalb auch hoch. Die intensive, landwirtschaftliche Nutzung bringt jedoch Konflikte mit Natur- und Bodenschutz, dem Erhalt der Artenvielfalt und der Diversität der Landschaft mit sich. Es gibt auch Erwartungen in der Gesellschaft die Landwirtschaft zu einem zukunftsfähigen Ernährungssystem mit umweltgerechten, nachhaltigen Produktionsmethoden umzubauen und den Versorgungsgrad der Bevölkerung mit regional produzierten hochwertigen Nahrungsmitteln zu steigern.

Gleichzeitig herrscht durch anhaltenden Flächenbedarf für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur, Naherholung und eingriffsnahe Ausgleichsmaßnahmen ein hoher Druck auf die landwirtschaftlich genutzten Flächen. Hinzu kommen aktuell weitere Flächenansprüche im Freiraum zur Gewinnung erneuerbarer Energien, z.B. durch Windkraft, Photovoltaik oder den Anbau von Energiepflanzen.

Die beauftragte Studie soll Klarheit in diese komplexe Gemengelage bringen und eine Grundlage für künftige Entscheidungen und Weichenstellungen in Bezug auf die Landwirtschaft in der Region darstellen. Kern der Studie ist die Frage nach der Zukunft der Landwirtschaft im Verdichtungsraum.

Projekt-Nr.: 

254

Kategorien: 

Beratung | Nachhaltigkeit und Resilienz |

Auftraggeber: 

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH

Durchführende Organisation: 

Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. in Kooperation mit

Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung GbR (ART)

neuland+ - Tourismus-, Standort- und Regionalentwicklung GmbH & Co KG

Projektdauer: 

2023

Kontaktperson/en am IfLS: 

Jörg Schramek, Sarah Peter

Projektbearbeitung: 

Sarah Peter, Holger Pabst und Jörg Schramek