Ziel des F+E-Vorhabens ist die Operationalisierung der vorhandenen und teilweise international abgestimmten Indikatorkonzepte mit den national verfügbaren Parametern. Der unmittelbare Bezug zu den verschiedenen bodenschutzrechtlichen Instrumenten stellt ein weiteres wichtiges Merkmal des Vorhabens dar. Im Mittelpunkt stehen die von der Europäischen Umweltagentur (EUA) in der Entwicklung befindlichen Indikatoren zu den Bereichen Flächenversiegelung, Bodenerosion, lokale Kontamination, diffuse Kontamination, Versalzung, Verdichtung und Verlust an Biodiversität. Gefragt wird nach den Gemeinsamkeiten zwischen dem EUA-Konzept und anderen internationalen und nationalen Indikatoren-Konzepten feststellen und nach den noch vorhandenen Möglichkeiten einer Verbesserung bzw. weiteren Konkretisierung der EUA-Indikatoren. Im Zusammenhang mit dem Problem der diffusen Verschmutzung werden drei unterschiedliche Indikatorengruppen behandelt: a) deskriptive Indikatoren, wobei Schwermetallgehalte und sonstige Verschmutzungen im Boden in zeitlichen Folgen quantifiziert werden; b) normative Indikatoren, d.h. ein Vergleich von tatsächlichen Gehalten mit Sollgrenzen zur Bewertung der Überschreitung von kritischen Grenzen; und c) stoffliche Bodenpotenziale, d.h. die Bodenqualität in Hinblick auf Filter- und Puffereigenschaften.
Projekt-Nr.: | 033 |
Kategorien: | Konzeption | Nachhaltigkeit und Resilienz | |
Auftraggeber: | Umweltbundesamt |
Durchführende Organisation: | Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. |
Projektdauer: | 2000 - 2001 |
Kontaktperson/en am IfLS: | Jörg Schramek |