Details zum Projekt

Sozioökonomische Studie im Naturschutzgroßprojekt Bäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald


Im UNESCO Biosphärenreservat Thüringer Wald findet sich ein abwechslungsreiches Mosaik aus Buchen- und Bergmischwäldern, Gebirgsbächen, Mooren und Bergwiesen mit reichhaltigen Lebensgemeinschaften. Um diese Lebensraum- und Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern, führt die Naturstiftung David ein Naturschutzgroßprojekt durch. Die erste Planungsphase startete 2021 und endet 2024. In dieser Phase wird ein Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) erstellt, der auf einer eingehenden Analyse des Planungsraums aufbaut.

Das IfLS wurde von der Naturstiftung David mit der Durchführung einer sozioökonomischen Studie beauftragt, welche flankierend zur Erstellung des PEPL verfasst wird. In dieser werden Strukturdaten, qualitative Konzepte und die regionalen Besonderheiten analysiert. Ziel ist es, Aufschluss über die wesentlichen Akteure, ihre Interessen, die Akzeptanzsituation, das Konfliktpotenzial und realistische Lösungsmöglichkeiten zu erhalten, um gemeinsam am Erhalt der Lebensräume zu arbeiten. Neben der Auswertung vorhandener Daten wird das IfLS Interviews mit betroffenen Akteuren und Stakeholdern auf unterschiedlichen Ebenen führen.

Die Projektphase I (Planung und Moderation) des Naturschutzgroßprojektes „Bäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald" wird im Programm chance.natur vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz gefördert.

Nähere Informationen zum Naturschutzgroßprojekt unter: http://www.ngp-thueringerwald.de/.

Projekt-Nr.: 

242

Kategorien: 

Konzeption | Sozioökonomie der Betriebe |

Auftraggeber: 

Naturstiftung David

Durchführende Organisation: 

Institut für Ländliche Strukturforschung e.V.

Projektdauer: 

2022-2024

Kontaktperson/en am IfLS: 

Bettina Spengler, Jörg Schramek

Projektbearbeitung: 

Bettina Spengler, Hanna Kramer, Marie-Sophie Schmidt, Jörg Schramek und Dr. Ulrich Gehrlein