Einem relativ neuen Themenfeld widmet sich das DigiBeL-Vorhaben. Es wird im Rahmen der Forschungsbekanntmachung „Ländliche Räume in Zeiten der Digitalisierung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Ziel ist es, zu analysieren, wie digitale Verfahren in Prozessen der ländlichen Regionalentwicklung genutzt werden und zu eruieren, wie analoge mit digitalen Formaten und Verfahren sinnvoll und effizient kombiniert werden können. Dabei sollen die Wirkungen von Digitalisierung und Mediatisierung auf Kommunikationsweisen, soziale Organisation und Institutionen in ländlichen Regionalentwicklungsprozessen untersucht werden.
Dazu werden 4 bis 6 regionale Entwicklungsprozesse in verschiedenen Regionen Deutschlands als Fallstudien begleitet, die verschiedene Prozesstypen (z. B. LEADER, ILE, Modellregionen Land(auf)Schwung) und unterschiedliche thematische Schwerpunkte wie Wirtschaft und Infrastruktur, Natur und Umwelt, oder Demographie, Soziales und Teilhabe abdecken. Neben den Fallstudien werden auch Praktiken anderer Regionen durch eine Online-Befragung erfasst. Die Erkenntnisse münden in Handlungs- und Politikempfehlungen zur Stärkung der Wirksamkeit der ländlichen Regionalentwicklungsprozesse.
Über Hintergründe und Neuigkeiten können Sie sich auf der Projektwebseite informieren und hier unseren Flyer herunterladen.
Projekt-Nr.: | 199 |
Kategorien: | Forschung | Regionalentwicklung | |
Auftraggeber: | Bundesprogramm Ländliche Entwicklung |
Durchführende Organisation: | Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. |
Projektdauer: | 2020 - 2023 |
Kontaktperson/en am IfLS: | Simone Sterly, Sarah Peter |
Projektbearbeitung: | Simone Sterly, Sarah Peter |