Die Studie untersucht im Auftrag der Europäischen Kommission den Beitrag von LEADER zu einer ausgewogenen territorialen Entwicklung. Hierfür stützt sie sich auf Dokumentenanalysen, Online-Umfragen und Fallstudien, einschließlich Expert:inneninterviews mit einer Vielzahl von Akteur:innen in 36 Lokalen Aktionsgruppen und 14 Entwicklungsprogramme für den Ländlichen Raum in zehn Mitgliedstaaten.
Das Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS) ist verantwortlich für die Durchführung der Fallstudien in Deutschland (Rheinland-Pfalz und Sachsen). Ziel ist es, einen breiten Überblick über die LEADER-Umsetzung zu geben und eine Bewertung des Ansatzes zu ermöglichen, die sowohl die Vielfalt der Rahmenbedingungen als auch der Umsetzungsmethoden in den verschiedenen Regionen und Mitgliedsstaaten berücksichtigt.
Folgende Fokusthemen werden untersucht:
- Die zugrundeliegenden kausalen Mechanismen, die für den Erfolg oder Misserfolg von LEADER verantwortlich sind.
- Die Wirksamkeit von LEADER hinsichtlich der sozialen, ökonomischen und umweltrelevanten Auswirkungen.
- Die Relevanz von LAGs und des LEADER-Ansatzes bei der Erfüllung lokaler Bedarfe.
- Die Effizienz und Kohärenz der Umsetzung, einschließlich einer Betrachtung der Unterschiede, die sich aus der Option eines CLLD-Ansatzes mit mehreren Fonds ergeben.
- Eine Bewertung des EU-Mehrwerts von LEADER.