Der verstärkte Übergang der landwirtschaftlichen Produktion auf Fremdenergien in motorischen und chemischen Mitteln führte zu zunehmender Dominanz der Technik über biologische Gesetzmässigkeiten und zur Auflösung natürlicher Stoffkreisläufe innerhalb der Betriebe. Folgen der neuen Produktionsmethoden waren
- Ökologische Rückentwicklung vieler Betriebe,
- bei Steigerung der Produktionsmengen,
- aber Verminderung der Produktion aus natürlichen Ressourcen.
Vor dem Hintergrund dieser Situation war die Untersuchung auf folgende Fragestellungen gerichtet:
- Welchen Einfluss hat die europäische Landwirtschaft auf die Klimaveränderungen?
- Wie beeinflusst die derzeitige europäische Agrarpolitik diese Veränderungen?
- Welche Massnahmen und Aktivitäten in der Landwirtschaft und Agrarpolitik sind hinsichtlich dieser Klimawirkungen erforderlich?
Mit dem Übergang auf vorleistungsintensive Wirtschaftsweisen und der Spezialisierung landwirtschaftlicher Betriebe und ganzer Regionen haben sich auch die Auswirkungen der Landwirtschaft auf das Klima verändert und verstärkt. In der Analyse dieser Zusammenhänge wird untersucht, welche Auswirkungen die derzeit bestehenden agrarpolitischen und ökonomischen Rahmenbedingungen auf die europäische Land- und Forstwirtschaft und damit deren Klimawirkungen haben und wo die zentralen Punkte einer problemübergreifenden Agrarumweltpolitik liegen würden.
Projekt-Nr.: | 007 |
Kategorien: | Forschung | Klimawandel und Erneuerbare Energien | |
Auftraggeber: | Enquete-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre” im Deutschen Bundestag |
Durchführende Organisation: | Institut für Ländliche Strukturforschung e.V. |
Projektdauer: | 1993 |
Kontaktperson/en am IfLS: | Jörg Schramek |