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Urbane Landwirtschaft stärken - "CityZen" startet in fünf europäischen Regionen


Die städtische Landwirtschaft bei politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern als Motor für wirtschaftlichen und sozialen Wandel fördern – das hat sich das Interreg-Projekt „CityZen“ auf die Fahne geschrieben. In fünf europäischen Partnerregionen (Bulgarien, Griechenland, Portugal, Spanien und Deutschland) sollen Politik und Bürgerinnen und Bürger für grüne Innovationen und Ressourceneffizienz sensibilisiert werden. Das IfLS erarbeitet gemeinsam mit dem Regionalpark RheinMain (RP) ein Handlungskonzept mit integriertem Aktionsplan, das die Landwirtschaft in der Region unterstützt, Impulse für eine bessere Wahrnehmung ihrer Umwelt- und Sozialleistungen gibt und möglichst auch innovative Ansätze bestärkt.

Vom 12. bis 13. September 2019 fand das Kick-off Treffen der Partner in Sofia, Bulgarien, statt. Ein Blick in die jeweiligen Regionen und spezifischen politischen Instrumente zeigte, dass urbane Landwirtschaft viele Möglichkeiten und Impulse für höhere Ressourceneffizienz aber auch ein gesteigertes Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner bietet. So verringern sich Transportwege, die Verarbeitung, Lagerung und Verpackung, während gleichzeitig lokale Produkte und städtische Standorte einen Mehrwert erhalten, beispielsweise durch den Erhalt von Grün- und Kulturlandschaften.

Das Treffen bot Raum für die Diskussion von Schlüsselfragen zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen, sowie die Einigung über gemeinsame Ziele der Lernaktivitäten, der Kommunikation, des Managements und der Überwachung des Projekts. Bis zur nächsten Zusammenkunft im März 2020 in Frankfurt arbeiten die Partner in ihren Regionen daran, die lokale Politik zu produktiven Geschäfts- und Revitalisierungsmodellen zu bewegen und bleiben darüber im Erfahrungsaustausch.

Mehr Informationen zu den einzelnen Regionen finden Sie auf der Projektwebseite (auf Englisch).

Ansprechperson am IfLS: Simone Sterly (sterly[at]ifls.de)