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Projektabschluss „Bio-Eier aus kleinen Produktionseinheiten – Aktuelle und alternative Verwertung nicht vermarktungsfähiger Eier“


Das Projekt befasste sich zwischen Januar 2020 und September 2022 mit möglichen Verwertungswegen für Schmutz-, Knick- und sehr kleinen Eiern (S-Eiern) aus kleinen Legehennenbeständen (100 – 3.000 Hennen).

Zum Projektabschluss wurden die Ergebnisse in einem Praxismerkblatt des BÖLN kompakt hier zusammengefasst.

Die ausführlichen Projektergebnisse sind unter https://orgprints.org/id/saved_search/1853 zu finden.

Der ausführliche Abschlussbericht enthält die Einzelergebnisse aus diversen Arbeitspaketen, insbesondere die Darstellung der einzelnen Verwertungsstrategien und ihre Nachhaltigkeitsbewertung. Weitere Themen sind u.a. die Rolle von Erzeugerorganisationen für kleine Legehennenbetriebe, die Einbindung in Logistiknetzwerke und die Schlachtbedingungen für Althennen aus kleinen Legehennenbeständen.

Des Weiteren wurden zwei separate Merkblätter und ein Managementleitfaden im Projektverlauf erstellt.

  • Im „Merkblatt zur Inwertsetzung nicht vermarktungsfähiger Eier – Anforderungen und Chancen wichtiger Verwertungsstrategien“ werden verschiedene Strategien anhand der Kriterien „Rechtliche Vorgaben“, „Ressourcenschutz“, „Arbeitsabläufe“, „Kundenbindung“ und „Ökonomie“ praxisnah erläutert.
  • Das „Merkblatt zu den Wartezeiten nach Arzneimittelgabe bei Legehennen im ökologischen Landbau“ geht auf die neuen Wartezeitenregelungen nach der EU-Ökoverordnung (VO (EU) 2018/848 ein. Diese regelt den Verkauf von Eiern als Bio-Ware nach der Behandlung von Tieren mit chemisch-synthetischen, allopathischen Arzneimitteln strikter als zuvor.
  • Der „Praxisorientierte Managementleitfaden zur Reduzierung und Vermeidung nicht vermarktungsfähiger Eier aus kleinen Legehennenbeständen“ befasst sich mit den Einflussfaktoren auf die Entstehung von nicht vermarktungsfähigen Eiern und möglicher Handlungsoptionen für Halterinnen und -halter.

Projektpartner waren die Bioland Beratung GmbH und Demeter e.V., finanziert wurde das Projekt durch das Bundesprogramm „Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ (BÖLN). Auftraggeber war die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Ansprechperson am IfLS: Bettina Spengler (spengler [at]ifls.de)