Am 30 November fand die virtuelle Abschlussveranstaltung des Projekts „Pfälzerwald - Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ statt. Herr Wieder, der Vorsitzende des Bezirksverband Pfalz und Herr Dr. Winkelmann von der Servicestelle der Kommunen der einen Welt (SKEW) begrüßten und beglückwünschten die acht Modellkommunen zu ihren Nachhaltigkeitsstrategien.
Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung. Herr Frein von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz wurde konkreter und betonte in seiner Keynote die Bedeutung der Kommunen für eine nachhaltige Entwicklung und die Umsetzung der UN Agenda 2030. Darüber hinaus führte er aus, dass die Einbeziehung der Bürgerschaft von zentraler Rolle sei. Damit unterstrich er auch die Bedeutung der sogenannten Kernteams, die Gruppe Verantwortlicher aus Bürgerschaft und kommunaler Politik und Verwaltung. Diese waren im Projekt für die Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategien in der jeweiligen Kommune verantwortlich und wurden vom Beratungsbüro KOBRA und dem IfLS mit der Durchführung von zwei Zukunftswerkstätten und individuellen Beratungstagen unterstützt.
Im Rahmen einer von Dr. Ulrich Gehrlein moderierten Podiumsdiskussion berichteten Vertreter:innen der SKEW, des Landes Rheinland-Pfalz und der Modellkommunen, dass bereits im Rahmen der Strategieerstellung erste Projekte angestoßen werden konnten. Es wurde jedoch auch deutlich, dass es insbesondere für Ehrenamtliche häufig eine Herausforderung darstellt sich mit Fördermöglichkeiten vertraut zu machen. Frau Bui, Vertreterin der Students for Future verwies darauf, dass es zur Umsetzung der Agenda 2030 umfassende Anstrengungen vom Individuum bis zur Politik auf höchster Ebene bedarf. Sie forderte die Anwesenden auf, den Weg der Nachhaltigkeitsstrategien konsequent auszubauen, um im Einklang mit den internationalen Verpflichtungen zu handeln.
Die Veranstaltung endete mit der Ehrung der Modellkommunen durch Staatssekretär Dr. Erwin Manz. Vor den Kommunen steht nun die Aufgabe ihre Strategien umzusetzen und ihre Beiträge zur Agenda 2030 zu leisten. Unterstützt werden sie dabei im Rahmen eines Nachfolgeprojekts. In diesem wird zusätzlich eine zweite Generation von Modellkommunen aufgenommen werden, die von den Erfahrungen der Vorreiterkommunen im Biosphärenreservat Pfälzerwald profitieren sollen.
Ansprechpersonen am IfLS: Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de) und Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de)
