Aktuelle Trends der modernen Agrartechnik sind einerseits schwerere und größere Maschinen, andererseits werden verstärkt auch kleinere, leichterer Maschinen (bzw. Maschinenschwärme) entwickelt. In beiden Trends spielen Automatisierung von Maschinen und Umgebungserkennung (z.B. mit Sensoren, Drohnen) eine maßgebliche Rolle. Inwieweit wildlebende Arten durch solche Entwicklungen beeinträchtigt werden könnten, sollte ein F+E-Vorhaben eruieren, an dem das IfLS beteiligt war.
Der nun veröffentlichte Projektbericht fasst die Ergebnisse einer Literatur- und Internetrecherche zusammen. Er gibt einen Überblick zu modernisierter Agrartechnik im Ackerbau, zu Schutzaspekten ausgewählter Artengruppen und zu Auswirkungen relevanter Agrartechniken. Abschließend werden mögliche Vermeidungsmaßnahmen negativer Wirkungen zusammengestellt.
Das Vorhaben wurde finanziert vom Bundesamt für Naturschutz. Die Projektkoordination lag beim DLR Projektträger. Weitere Projetkpartner waren das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) sowie der freiberufliche Biologe Ulrich Sander.
Der Bericht ist verfügbar unter:
https://projekttraeger.dlr.de/sites/default/files/2024-04/documents/BfN_Artenschutz_im_Licht_modernisierter_Landtechniken.pdf
Ansprechpersonen am IfLS: Heike Nitsch (nitsch[at]ifls.de), Jörg Schramek (schramek[at]ifls.de)