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Lernen von globalen Agrarpolitiken - Für die zukünftige GAP


Ziel einer aktuellen Studie für das Europäische Parlament war ein Vergleich der globalen Agrarpolitik, um daraus mittel- bis langfristig Lehren für die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Europas zu ziehen.

Ähnlich der EU wurde die Unterstützung des Landwirtschaftssektors in Australien, Kanada, Japan, der Schweiz und den USA seit Mitte der 90er Jahre reduziert. Der Fokus der Landwirtschaftspolitik dieser Länder besteht aber weiterhin auf der Sicherung des landwirtschaftlichen Einkommens und der Erhaltung eines wettbewerbsfähigen Agrarsektors. Der Mix der hierfür genutzten politischen Instrumente variiert jedoch.

Die Studie zeigt auf, dass sich die EU im internationalen Vergleich eine fortschrittliche Position in der Agrarpolitik erarbeitet hat, indem sie ein umfassendes Paket politischer Ziele verfolgt und über ein reichhaltiges Instrumentarium an Maßnahmen verfügt. Dennoch kann sie von anderen Ländern lernen – insbesondere um landwirtschaftliche Einkommen durch Risikomanagementinstrumente zu stabilisieren und um Klima- und andere Umweltziele besser zu erreichen.

Die Studie wurde vom Europäischen Parlament veröffentlicht.

Partner: Wageningen University and Research

Ansprechpersonen am IfLS: Simone Sterly (sterly[at]ifls.de) und Dr. Holger Pabst (pabst[at]ifls.de)