Am 24.01.2022 stellte der Regionalpark RheinMain möglichen Partner:innen seinen Aktionsplan zur Förderung einer ruralen Landwirtschaft im Ballungsgebiet vor und diskutierte mögliche Entwicklungen im Rahmen einer regionalen Strategiegruppe.
Der Aktionsplan "Kulturlandschaft entwickeln. Landwirtschaft stärken. Regionalpark erleben" ist Teil des INTERREG-Projektes CityZen, welches 2019 gestartet wurde und bis 2023 abgeschlossen sein soll. Ziel des CityZen-Projektes ist es die Regionalpolitik in Hinsicht auf grüne Innovationen und Ressourceneffizienz (RE) auszubauen. 5 europäische Regionen sind dabei. Als deutscher Partner des Projektes hat der Regionalpark RheinMain, zusammen mit dem IfLS und inspiriert durch den internationalen Austausch, einen Aktionsplan zur Förderung der Landwirtschaft entwickelt.
Bis 2023 sollen erste Maßnahmen in drei Bereichen umgesetzt sein:
- Streuobstwiesen sollen gestärkt und in Wert gesetzt werden. Dafür soll eine Kampagne zur Bewusstseinsschaffung erarbeitet werden. Ein besonderes Ziel ist auch die Verbesserung des steigenden Diebstahls entlang der Anbauflächen der landwirtschaftlichen Akteure.
- Entlang der Rundroute finden sich zahlreiche und sehr unterschiedliche landwirtschaftliche Betriebe und Initiativen. Hier soll eine Möglichkeit zur besseren Einbeziehung dieser in die Rundroute erarbeitet werden.
- Landwirtschaft ist im Wandel. Das gilt für den urbanen und ruralen Raum. Mögliche Schauobjekte, wie Permakulturen auf Grünflächen oder Aquaponik-Anlagen, sollen zum Nachdenken über Vor- und Nachteile möglicher Entwicklungen anregen.
Der Regionalpark RheinMain arbeitet zur Zielerreichung mit verschiedenen Partnern in seiner Gebietskulisse zusammen. Die Ergebnisse werden auch den Europäischen CitiZen-Akteuren vorgestellt.
Ansprechpersonen am IfLS: Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de), 069 – 972 6683 17; Simone Sterly (sterly[at]ifls.de, 069 – 972 6683 15
