Am 23. und 24.10.24 wurde mit der IfLS Beratung und Projekte GmbH ein zweitägiger Workshop durchgeführt, welcher die Eckpunkte für Kommunikation, Konsultation und Kooperation im Projekt „Grüne Infrastruktur im Landkreis Lippe“ festlegte. Dabei wurde deutlich, dass ein komplexes Projekt auch einer mehrstufigen, vernetzten Herangehensweise auf diesen drei Ebenen bedarf. Im Workshop wurden ein Handlungsprogramm für die Gebietsmanagerinnen, die Begleitforschung und die IflS Beratung und Projekte GmbH abgestimmt.
Hinter dem Begriff grüne Infrastruktur steckt das Verständnis, dass Ökosysteme und ihre Leistungen für die nachhaltige Entwicklung von kleinen und großen Gebieten unabdingbar sind. Ein strategisches Netz an Ökosystemen fördert die Biodiversität, trägt zur Klimaregulation bei und fördert das Wohlergehen des Menschen. Dabei steht hinter dem Begriff kein neues Planungsinstrument für Einzelräume, sondern eher eine ganzheitliche, vernetzte Betrachtung sowie Beplanung eines Raumes.
Diese komplexe Herangehensweise soll im Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben des Bundesamtes für Naturschutz - BfN) „Grüne Infrastruktur in ländlichen Regionen “ getestet werden. Das E+E-Vorhaben hat zum Ziel, die Vorgaben der Europäischen Union sowie des Bundeskonzeptes Grüne Infrastruktur auf der Planungsebene einer Region (Landkreis) weiter zu konkretisieren, geeignete Maßnahmen hierfür zu entwickeln und diese umzusetzen. Dabei steht für den Landkreis Lippe ein Dreiklang aus Biotopverbund, Erholung und Kulturlandschaft im Vordergrund. Um diese Ziele zu erreichen ist eine breite Kommunikation, Konsultation und Kooperation in und außerhalb der Region notwendig.
Die IfLS Beratung und Projekte GmbH wird das Projekt gemeinsam mit unserem Partner insitu wordlheritage consulting in unterschiedlichen Arbeitsbereichen in den kommenden Jahren unterstützen.
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Ansprechpartner am IfLS: Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de), Hanna Kramer (kramer[at]ifls.de)
