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Kein Anstieg des Verwaltungsaufwands für die Landwirte seit der Reform 2013


Dies ist die Kernaussage des jetzt von der Europäischen Kommission veröffentlichten Berichts, zu dem das IfLS eine Fallstudie in Bayern ausgearbeitet hat. Die Studie wurde von ECORYS durchgeführt und hat zum Ziel, die Kosten und den Verwaltungsaufwand der derzeitigen Systeme zur Verwaltung und Kontrolle eines großen Teils der Ausgaben der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu untersuchen.

Es wurden dazu die Elemente des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (INVEKOS) sowie des Grundstücksidentifizierungssystems; die damit verbundenen Kontrollmechanismen und die Kosten im Zusammenhang mit Cross-Compliance analysiert und bewertet.

Die Studie schließt, dass seit der Reform der GAP im Jahr 2013 die mit der GAP verbundenen Verwaltungskosten für die Landwirte nicht wesentlich gestiegen sind und 2 % der insgesamt erhaltenen Beihilfen entspricht. Die Kosten für die nationalen Behörden werden auf etwa 3 % des GAP-Haushalts geschätzt, nachdem sie seit der Einführung eines neuen Systems zur Kontrolle und Verwaltung der Zahlungen im Jahr 2013 um ein Drittel gestiegen sind.

Die gesamte Studie ist online verfügbar (nur auf Englisch).

Ansprechpartnerin am IfLS: Simone Sterly (sterly[at]ifls.de)