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Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wissenstransfer – der Vernetzungsworkshop deutscher Fallbeispielregionen der Kreislaufwirtschaft


Am 30. November 2022 fand der erste Vernetzungsworkshop im Rahmen des Projekts „Potenziale der Kreislaufwirtschaft für die ländliche Entwicklung in Deutschland und Europa“ statt. Es nahmen Vertreter:innen des BioökonomieREVIERs (NRW), Lippe.zirkulär (NRW), REWIMET (ST), Netz-Werk Mittweida (SN) und LaNDER3 (SN) teil.

Alle Regionen zeichnen sich durch ihr Engagement für eine systemische Kreislaufwirtschaft aus. Gleichzeitig wurde klar, dass die Motive und das Vorgehen der Regionen sich unterscheiden.

Im BioökonomieREVIER und bei LaNDER3 ist die Forschung ein starker Treiber, die in den jeweiligen Braunkohleregionen die Potenziale der Kreislaufwirtschaft im Rahmen des Strukturwandels nutzen wollen. Im Gegensatz dazu zeigt das Beispiel REWIMET, wie Strukturwandel aufbauend auf alten Bergbaukompetenzen gelingen und mit Metallrecycling ein neuer Markt erschlossen werden kann. Lippe.zirkulär und Netz-Werk Mittweida haben kommunale Entwicklungsziele bzw. soziale/arbeitsmarkpolitische Ziele im Fokus und nutzen die systemische Kreislaufwirtschaft, um diese durch den Kreis bzw. das Sozialunternehmen anzugehen.

Trotz oder wegen dieser Unterschiede zeigten sich in der Diskussion unterschiedliche Ansätze, Erfolgsfaktoren und Grenzen der jeweiligen Strategien und Maßnahmen.