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Erfahrungsaustausch zur Beweidung im chance.natur Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“


Nachdem das Institut für Umweltstudien (IUS) und das Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS) im Zuge des Naturschutzgroßprojektes erste Erhebungen und Planungen durchgeführt haben, fand am 28. September ein Erfahrungsaustausch zwischen weidetierhaltenden Betrieben und dem Projektteam statt. Helmut Schuler, Leiter des chance.natur Projektes, begrüßte die Anwesenden im Biosphärenhaus in Fischbach bei Dahn. Er erläuterte die Projektziele und laufenden Planungen und stellte nochmals die wichtige Bedeutung der Zusammenarbeit mit schafhaltenden Betrieben und anderen Beweidern zur Erreichung der naturschutzfachlichen Ziele heraus.

Anschließend gab Jörg Schramek (IfLS) einen Überblick zu ausgewählten Ergebnissen der Befragungen, die das IfLS mit tierhaltenden Betrieben durchgeführt hatte. Welche Nutzen sehen Betriebe durch das Projekt, aber auch welche Nachteile? Welche Wünsche äußerten sie? Dies lieferte einen Impuls für die folgende Diskussion der Teilnehmenden, bei der u. a. herausgearbeitet wurde, woran im Projektverlauf weitergearbeitet, bzw. worauf geachtet werden sollte.

Zuletzt zeigte Oliver Röller (IUS) beispielhaft an ausgewählten Flächen im Projektgebiet auf, wie eine Kooperation mit den Tierhalterinnen und Tierhaltern zur Erreichung von naturschutzfachlichen Zielen aussehen könnte. Insgesamt zeigte sich, dass eine Zusammenarbeit möglich ist, die die Ziele des chance.natur Projektes und Interessen der Beweiderinnen und Beweidern berücksichtigen kann. Die Arbeitsgruppe wird sich in Abständen von mehreren Monaten weiterhin treffen und abstimmen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechperson am IfLS: Jörg Schramek (schramek[at]ifls.de)