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Die Großschutzgebiete Baden-Württembergs wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen


Am 11. und 12. Oktober trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Großschutzgebiete Baden-Württembergs um sich zu vernetzen und auszutauschen. Organisiert wurde das turnusmäßige Treffen von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Das IfLS war eingeladen die Leistungen und Wirkungen der unterschiedlichen Gebietstypen zu diskutieren und mit den Anwesenden Ansätze zur Zusammenarbeit zu entwickeln.

Die Ergebnisse fließen in die Konzeption für die Großschutzgebiete Baden-Württembergs ein, die das IfLS derzeit im Auftrag der LUBW erstellt. Ziel der Konzeption ist es, die 11 Gebiete, darunter jeweils ein Nationalpark und ein PLENUM-Gebiet, zwei Biosphärengebiete und sieben Naturparke, in ihren Handlungsschwerpunkten zu stärken. Die Konzeption betrachtet dazu die Strategiefelder Biodiversität, Regionalentwicklung sowie Kommunikation und Wissen. Letzteres umfasst neben Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch Umweltbildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung sowie Forschung und Monitoring. Darüber hinaus soll durch einen Ausbau der Zusammenarbeit die Bekanntheit die einzelnen Gebiete gesteigert und ihre Bedeutung kommuniziert und weitere Synergiepotenziale realisiert werden.

Die Konzeption für die Großschutzgebiete ist Teil der Baden-Württembergischen Naturschutzstrategie 2020. Die Fertigstellung der Konzeption ist für Dezember 2019 vorgesehen.

Ansprechpartner: Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de) Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de)