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Das Niche Market Farming-Konsortium lernt Nischenmärkte in Italien kennen


Am 11. und 12. April traf sich das Konsortium des Erasmus+ Projekts Nischenmärkte in der Landwirtschaft in Perugia, Italien. Im Fokus des Treffens stand der Zusammenhang zwischen dem Erhalt der Biodiversität durch alte Sorten sowie Nutztierrassen und traditionellen Produkten und Rezepten. Indem landwirtschaftliche Betriebe diese Nischen entwickeln und besetzen, können sie neue Einkommensquellen erschließen und zum Erhalt der Artenvielfalt und regionalen Kultur beitragen.

Der erste Tag am Sitz des Projektpartners C.I.A. Umbrien war durch fachliche Diskussionen und organisatorisch-administrative Aufgaben geprägt. Am zweiten Tag wurden die fachlichen Diskussionen auf dem Betrieb des Partners Madrevite fortgesetzt. Madrevite verschreibt sich regionalen Produkten, die sie über den eigenen Hofladen absetzen. Dazu gehören regionaltypisch Wein und Oliven sowie Trasimener-Bohnen (Fagolina del Trasimeno).

Im nächsten Arbeitsschritt wird das Konsortium regions- und landespezifische Informationen und Hinweise zusammenstellen, wie landwirtschaftliche Betriebe über den Anbau und die Vermarktung alter Sorten und Nutztierrassen zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen können. Diese Informationen werden auf der Lernplattform des Projektes neben Deutsch auch in Englisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch zur Verfügung gestellt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Erasmus+ Programms.

Ansprechpersonen am IfLS: Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de) und Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de)