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Das landwirtschaftliche Wissens- und Innovationssystem (AKIS) in Thüringen auf dem Prüfstand

Am 23. Mai fand im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) ein Workshop zu bisherigen Ergebnisse der Bestandsaufnahme und Bewertung des thüringischen landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems (AKIS) statt. Der Workshop diente dazu, die Erkenntnisse der Analyse offenzulegen, wertvolles Feedback von den anwesenden Entscheidungsträgern zu erhalten und die Grundlage für zukünftige Verbesserungsmaßnahmen zu schaffen.
Im Workshop wurde zur vom IfLS durchgeführten Bestandsaufnahme zunächst die methodischen Ansätze zur Datenerhebung und -analyse dargestellt. Anschließend wurden die bisherigen Ergebnisse der Analyse präsentiert. Hierbei wurden zunächst die Stärken des thüringischen AKIS hervorgehoben. Diese umfassen die Netzwerkstrukturen und die Qualität der Wissensvermittlung in einzelnen Bereichen. Daraufhin wurden die Schwächen des Systems und Herausforderungen für die Zukunft aufgezeigt. Besonders betont wurde der Bedarf zur Vernetzung und Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren sowie die Identifikation von Bereichen, in denen Ressourcen und Kapazitäten besser genutzt werden könnten.
Die aktuelle Förderphase der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU, die von 2023 bis 2027 läuft, betont die Bedeutung des landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems (AKIS). Die Befassung mit dem AKIS zielt auf die Unterstützung einer umfassenden Modernisierung der landwirtschaftlichen Systeme ab, wobei die Mitgliedstaaten seitens der EU dazu angehalten werden, in einem ersten Schritt ihre Strukturen zur Generierung, Verbreitung und Anwendung landwirtschaftlichen Wissens detailliert zu erfassen.

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Ansprechpersonen am IfLS: Dr. Ulrich Gehrlein (gerhlein[at]ifls.de); Svea Thietje (thietje[at]ifls.de); Hanna Kramer (kramer[at]ifls.de);