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Das CoAct-Projekt geht in die Umsetzungsphase


Mit einem hybriden Auftakttreffen am 8. und 9. November startete das Verbundvorhaben in der BMBF-Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ in die Umsetzungsphase.

Wie können Restbiomassen zu wertvoller Aktivkohle verarbeitet werden? Damit beschäftigte sich das CoAct-Projekt drei Jahre lang am Beispiel des Bodenseekreises. Das Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsphase sind vier potenzielle Varianten zur Herstellung von Aktivkohle aus (Rest-) Biomassen an vier unterschiedlichen Standorten, darunter eine Biogasanlage, ein Bauhof, ein Biomasseentsorgungszentrum und eine Kläranlage. Ausgehend von einer ökonomischen und ökologischen Bewertung sowie unter Einbeziehung der regionalen Stakeholder kommt im Bodenseekreis insbesondere der Betrieb einer CoAct-Anlage in Kombination mit einer Kläranlage in Betracht.

Nach Abschluss der Forschungs- und Entwicklungsphase folgt nun eine zweijährige Umsetzungsphase, in der eine vertiefte Anlagenplanung am Beispiel der Kläranlage Kressbronn-Langenargen sowie für das Entsorgungszentrum Friedrichshafen-Weiherberg erfolgen soll. Zu den Aufgaben des IfLS gehört es, die Wirtschaftlichkeit des Baus und des Betriebs der Anlagen zu bewerten und gemeinsam mit der Anlagenplanung zu optimieren. Darüber hinaus beschäftigt sich das IfLS mit Governance-Fragen des Anlagenbetriebs.

Weitergehende Informationen zum Projekt gibt es hier.

Weitergehende Information zur BMBF-Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ gibt es unter https://www.zukunftsstadt-stadtlandplus.de/

Ansprechpersonen am IfLS: Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de), Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de)