Im Jahr 2023 beginnt die nächste Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union. Die Mitgliedstaaten haben hierfür nationale Strategiepläne vorzulegen. Im Strategieplan wird festgelegt, wie die zugewiesenen EU-Mittel zur Erreichung der GAP-Ziele in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume beitragen sollen. Ex-ante-Evaluierungen sollen helfen, die Strategiepläne zu verbessern.
Das IfLS wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zusammen mit dem Thünen-Institut, entera und BonnEval mit der Ex-ante-Evaluierung des nationalen Strategieplans für Deutschland beauftragt. In begleitenden Bewertungsschritten wurden frühe Entwürfe von Strategieplankapiteln kommentiert und Empfehlungen für Verbesserungen formuliert. Viele dieser Vorschläge wurden vom Auftraggeber aufgegriffen. Kurz vor Einreichung wurde der Strategieplan einer abschließenden Bewertung unterzogen.
Das BMEL hat den Strategieplan am 18. Februar 2022 zur Genehmigung bei der EU eingereicht. Als Anlage wurden die Zusammenfassung sowie die Empfehlungen der Ex-ante-Bewertung beigefügt. Diese Informationen sind unter https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/gap/gap-strategieplan.html verfügbar. Der ausführliche Bewertungsbericht wird demnächst ebenfalls auf dieser Seite zu finden sein.
Ansprechpersonen am IfLS: Jörg Schramek und Heike Nitsch
