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Bereisung des MAB-Nationalkomitees in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land


Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land wurde 1990 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Nach bereits zwei erfolgreich bestandenen periodischen Überprüfungen durchläuft die Biosphärenregion gegenwärtig (2021/2022) den dritten Evaluierungsprozess.

In UNESCO Biosphärenreservaten sollen modellhafte Ansätze für ein zukunftsfähiges Leben im Einklang mit der Natur erprobt und umgesetzt werden. Grundlage für die Aktivitäten bilden hierbei die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN und das Programm „Der Mensch und die Biosphäre“.  Damit die Biossphärenreservate den Anforderungen einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung auch wirklich gerecht werden, überprüft die UNESCO alle zehn Jahre, ob die von ihr über 700 anerkannten Biosphärenreservate ihre Auszeichnung auch weiterhin behalten dürfen.

Ein zentraler Baustein ist neben dem Evaluierungsbericht über die Aktivitäten der letzten 10 Jahre in der Biosphärenregion auch eine Bereisung durch Mitglieder des deutschen Nationalkomitees für das UNESCO-Programm "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB). Hierfür reisten Vertreterinnen und Vertreter des MAB-Nationalkomitee, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, des Bundesamtes für Natur sowie weitere fachliche Expertinnen und Experten vom 4.-6. Oktober 2021 in das Berchtesgadener Land. Neben dem Austausch zum ersten Berichtsentwurf konnten die Teilnehmenden der Bereisung vor allem auch die Biosphärenregion erleben – also Projekte und Aktivitäten, die in der Region stattfinden, kennenlernen.

Ansprechpersonen am IfLS: Svea Thietje (thietje[at]ifls.de), Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de)