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Auftakt des SDG.imp Projekts im Biosphärenreservat Bliesgau


Die Umsetzung der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Engl. Sustainable Development Goals – SDGs) stellt auch für regionale Akteurinnen und Akteure in Großschutzgebieten häufig eine Herausforderung dar. Sie beginnt bei einem Informationsdefizit und scheitert nicht selten an etablierten Handlungsweisen. Großschutzgebiete, wie Biosphärenreservate, Nationalparke und Naturparke, haben den Anspruch Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung zu sein und Beiträge zu den SDGs zu liefern. Mit einer Lernplattform und Arbeitsmaterialien wollen die SDG.imp-Partner Großschutzgebiete künftig dabei unterstützen.

Das Projektkonsortium mit Partnern aus Deutschland, Litauen, Polen, Rumänien und Spanien sowie unter Beteiligung von EUROPARC Federation traf sich am 5. und 6. Dezember in der Biosphärenvolkshochschule St. Ingbert im Biosphärenreservat Bliesgau zum Auftakttreffen. Bereits die Suche nach Großschutzgebieten, die das Projekt als assoziierte Partner unterstützen, verdeutlichte deren Interesse. Unterstrichen wurde dies durch die Beteiligung des Biosphärenreservats Bliesgau am Auftakttreffen.

Freundlicherweise organisierte dieses eine kleine Exkursion zu Orten nachhaltiger Produktion und nachhaltigen Konsums in St. Ingbert. Das Projektkonsortium besuchte die Hackschnitzelanlage im nachhaltigen Gewerbegebiet Drahtwerk Nord Areal, das Hofländle, wo regionalproduzierte Lebensmittel über Automaten verkauft werden und den Weltladen St. Ingbert, der für einen fairen Handel mit dem globalen Süden steht.

Bis zum nächsten Treffen im April 2020 in Lomsa (Polen) wird die konzeptionelle Basis für die Lernplattform gelegt.

Ansprechpersonen am IfLS: Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de) und Christoph Mathias (mathias[at]ifls.de)