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EMBRACE Tsalka - Wie die Arbeit Lokaler Aktionsgruppen in Georgien verstetigen?


Am 07. Februar fand die dritte Sitzung des steering committees (Lenkungsgruppe) des "EMBRACE Tsalka"-Projektes statt. Zur online-Sitzung lud das Kaukasische Umwelt-NGO-Netzwerk (CENN) ein, um über die im Rahmen des Projekts durchgeführten und geplanten Aktivitäten, bestehende Herausforderungen sowie Perspektiven der Verstetigung der Arbeit Lokaler Aktionsgruppen (LAG) in Georgien zu diskutieren. Vertreter:innen des EU ENPARD-Programms, des georgischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, des Welternährungsprogramms und der FAO diskutierten Möglichkeiten zur Unterstützung der LAG und ihrer Projekte.

Ein zentraler Diskussionspunkt bildeten Verstetigungsperspektiven für die LAG-Arbeit nach Auslaufen der ENPARD-Förderung. Simone Sterly und Ulrich Gehrlein stellten verschiedene Modelle und Organisations- und Rechtsformen europäischer LAGen vor. Es wurde deutlich, dass es in Georgien insbesondere noch an rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen fehlt, um zukünftig LAGen mit eigenständiger Rechtform ins Leben zu rufen. Diese Voraussetzungen müssten zukünftig von staatlicher Seite geschaffen werden. Hierzu sind jedoch noch weitere Anstrengungen auf politischer Ebene erforderlich.

"EMBRACE Tsalka" wird im Rahmen des Europäischen Nachbarschaftsprogramms für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (ENPARD) von der EU-Partnerorganisation CENN in Zusammenarbeit mit dem georgischen Bauernverband (GFA) und der deutschen Partnerorganisation IfLS durchgeführt.

Ansprechpersonen am IfLS: Dr. Ulrich Gehrlein (gehrlein[at]ifls.de) und Simone Sterly (sterly[at]ifls.de)